Segeberger Kulturkalender
Informationen zu kulturellen Veranstaltungen in und um Bad Segeberg
LINSE Filmkunst: Der Salzpfad
Drama
Regie: Marianne Elliott
mit: Gillian Anderson (Raynor Winn) · Jason Isaacs (Moth Winn) · James Lance (Grant) · Hermione Norris (Polly) · Rebecca Ineson (Rowan)
Großbritannien 2025 | 116 Minuten | ab 6
Die Verfilmung des gleichnamigen Sachbuches schildert die authentische Geschichte des Ehepaars Ray und Moth Winn, das sich nach dem Verlust seines Bauernhofs auf eine Wanderung entlang der südwestenglischen Küste begibt. Trotz einer Nervenkrankheit des Mannes, mittellos und bei schwierigen Wetterbedingungen gibt das Ehepaar nicht auf und nutzt den Marsch zur Reflexion über Vergangenheit und Zukunft. Der mitunter etwas behäbige Film besticht durch traumhafte Naturkulissen und gute Schauspieler. – Ab 14.
REMISE: Die kleine Freitagskultur – Los Flamenquitos
Mitreißende Klänge der Los Flamenquitos, die nicht nur Ihre Ohren, sondern auch Ihre Herzen erobern!
Zwei virtuose Gitarristen, begleitet von einem leidenschaftlichen Tänzer und Perkussionisten, begeistern ihr Publikum mit einer großen musikalischen Bandbreite, bestehend aus traditionellem Flamenco, populären Klängen der Gipy Kings, bis hin zu gelungenen Instrumental-Improvisationen, die einen beim Zuhören in die sonnendurchglühte Landschaft Andalusiens entführen.
Lassen Sie sich mitreißen von der Faszination des Flamencos und erleben Sie hautnah, wie der Funke von den Musikern auf der Bühne auf das Publikum überspringt.
Platzreservierung
Tel. 04551 95 91 0
info@vjka.de
All das Blaue vom Himmel – WortZeit Literaturgottesdienst am Abend
Gottesdienst zu Mélissa Da Costa’s Roman „All das Blaue vom Himmel“, gestaltet von Pastorin Elke Hoffmann, Freya Anders (Stadtbücherei), Tina Stahl (Buch am Markt) und Karin Lorenz (Musik)
„Begleitung für letzte Reise gesucht.“
Diese Anzeige gibt der 26-jährige Emile auf, als er eine unheilbare Diagnose bekommt.
Seine letzten Monate möchte er nicht in Krankenhäusern verbringen, sondern in der Natur und in Freiheit. Zu seinem eigenen Erstaunen meldet sich Joanne auf seine Anzeige. Über ihre Gründe schweigt die junge Frau mit dem schwarzen Hut und nur einem Rucksack als Gepäck. Und so steigen beide in Emiles alten Caravan und fahren los. Es beginnt eine verblüffend schöne Reise, durch das Gebirgsmassiv der Pyrenäen – eine Reise zu sich selbst, zu den Wurzeln des eigenen Schmerzes, aber auch eine Reise zur eigenen Kraft und zur eigenen Hoffnung …
„Kunst Verbindet“ – Kunsthalle Otto Flath
Sonderaustellung Kunst verbindet – bis zum 26.10.25
Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Werk und Leben von OTTO FLATH. Diese Ausstellung möchte den Gedanken vertiefen, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen, speziell Blinde und Sehbehinderte, an einem kulturellen Leben teilhaben können.
KUNSTHALLE OTTO FLATH, Bismarckallee 5
Diese Ausstellung möchte u.a. den Gedanken vertiefen, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen, speziell Blinde und Sehbehinderte, an einem kulturellen Leben teilhaben können.
Bis Mitte März 2025 haben sich Schülerinnen und Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule Leezen sowie der Schule Am Storchennest in Bad Bramstedt mit Leben und Werk des Holzbildhauers OTTO FLATH (1906 – 1987) beschäftigt. Dazu hatten sie Skulpturen ausgeliehen anhand derer sie sich u.a. mit den Themen Gemeinschaft, Flucht, Vertreibung und Beeinträchtigung von Menschen beschäftigt haben. Die KUNSTHALLE OTTO FLATH ist nämlich das erste inklusive Museum in Schleswig-Holstein, in dem beispielsweise sehbeeinträchtigte Menschen die Skulpturen ertasten und in Blindenschrift die Erläuterungen er-fahren können.
Die Ergebnisse der Beschäftigung sind vielfältig: Zeichnungen, Fotos (s. Anlagen!), Tonobjekte, ein Video, ein Gedicht sowie die Beschäftigung mit der Wahrnehmung von Sehbehinderten… Als Auszeichnung werden die jungen Künstlerinnen und Künstler an einem Workshop der Künstlerin Traute Uhlenbusch auf dem Gelände des KUNSTFORUM OTTO FLATH teilnehmen.
Besucherinnen und Besucher, insbesondere die jüngeren, können in einem kleinen Kreativ-Bereich selbst Tastsinn und Wahrnehmung ausprobieren und zeichnerisch testen.
LINSE Filmkunst: Wilma will mehr
Drama
Regie: Maren-Kea Freese
mit: Fritzi Haberlandt (Wilma) · Thomas Gerber (Alex) · Stephan Grossmann (Martin) · Leonhard Hugger (Juri) · Xenia Snagowski (Doris)
Deutschland 2025 | 112 Minuten | ab 0
Als eine ehemalige DDR-Maschinistin und gelernte Elektrikerin von ihrem Mann betrogen wird, verlässt sie Ende der 1990er-Jahre ihre Lausitzer Heimat und flieht nach Wien. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt sie dort bald zurecht, ergattert einen Job und findet neue Freunde. Ohne in Ostalgie zu versinken, erzählt der in der Hauptrolle glänzend gespielte Film realistisch und humorvoll von der Selbstfindung einer Frau, deren vielfältige Begabungen bislang nicht ausreichend anerkannt wurden. Witz entsteht dabei vor allem aus dem „Culture Clash“ zwischen ostdeutscher und österreichischer Prägung. – Ab 14.
Konzert für Violine und Orgel: Anikó Katharina Szathmáry, Violine Zsigmond Szathmáry, Orgel
Prof. Zsigmond Szathmáry (Prof. i.R. Freiburg) gestaltet mit seiner Tochter Anikó Katharina Szathmáry ein Konzert an der neuen Winterhalter-Orgel.
Prof. Szathmáry war der Orgel-Prof. von KMD Andreas Maurer-Büntjen. Neben der Darstellung Bachscher Orgelwerke liegt sein Themenschwerpunkt auf neuzeitlichen Werken. Er komponiert sowohl für Orgel wie auch für kammermusikalische Besetzungen und bringt dabei experimentelle Ansätze zum Klingen.
LINSE Filmkunst: Vier Mütter für Edward
Drama
Regie: Darren Thornton
mit: James McArdle (Edvard) · Fionnula Flanagan (Alma) · Dearbhla Molloy (Jean) · Stella McCusker (Maude) · Paddy Glynn (Rosey)
Irland 2024 | 90 Minuten | ab 6
Ein irischer Schriftsteller kümmert sich hingebungsvoll um seine pflegebedürftige Mutter. Als ihm sein Verlag eine Lesereise durch die USA anbietet, gerät sein strukturierter Alltag aus dem Gleichgewicht. Zudem lassen auch noch drei Freunde ihre ebenfalls hochbetagten Mütter für ein Wochenende bei ihm zurück. Die Betreuung der Seniorinnen gerät zur Nervenaufgabe. Das betuliche Remake der italienischen Komödie „Das Festmahl im August“ (2008) wirft einen zärtlichen Blick auf die betagten Frauen und schöpft aus ihrem Kontrast stillen Gewinn, ohne an den Charme des Originals heranzureichen. – Ab 14.
Wide Range – Irish Folk
Das Warten hat sich gelohnt: Das ausgefallene Konzert von Wide Range wird nachgeholt! Der Name ist Programm: Bei Wide Range – da denkt man an sanfte Hügel oder raue Nordseestrände. Die fünf Musiker von Wide Range vereinen genau diesen Mix mit traditionellen und zeitgenössischen Songs aus Irland, Schottland und Amerika. Jedes Lied bekommt seinen eigenen Charakter und lebt in einer Weise, die man bislang noch nicht gehört hat. So entstehen treibende Rauf- und Trinklieder, schmachtende Balladen und virtuose, zum Mittanzen auffordernde Instrumentals.
Durch die Kombination traditionsreicher irischer Instrumente wie Fiddle, Tin Whistle oder keltische Harfe mit modernen Elementen wie Gitarre und Keyboard schafft Wide Range ein dynamisches Klangbild, das die Essenz der irischen Folk-Musik einfängt und gleichzeitig neue musikalische Horizonte erkundet. Ihre überschäumende Spielfreude und pure Lebenslust lassen jedes Wide-Range-Konzert zu einer großen fröhlichen Party werden.
LINSE Filmkunst: Zikaden
Drama
Regie: Ina Weisse
mit: Nina Hoss (Isabell) · Saskia Rosendahl (Anja) · Vincent Macaigne (Philippe) · Thorsten Merten (Uwe) · Camille Loup Moltzen (Valentin)
Deutschland/Frankreich 2025 | 102 Minuten | ab 6
Eine introvertierte, vom Leben frustrierte Berliner Maklerin sorgt sich um ihre alten Eltern, die auf dem Land in Brandenburg leben und nicht mehr alleine klarkommen. Dabei lernt sie eine alleinerziehende jüngere Frau und deren Tochter kennen, die nur mit Mühe über die Runden kommen, und knüpft eine freundschaftliche, aber auch von Misstönen unterbrochene Beziehung zu ihnen. Das kunstvoll verschlungene, formal strenge Drama lotet mit konzentrierten Alltagsbeobachtungen die Spannungen zwischen dem drei Generationen umfassenden Ensemble aus, die um unerfüllte Wünsche und geheime Sehnsüchte kreisen. Über allem liegt dabei die Ahnung einer existenziellen Erschütterung, die sich mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr steuern lässt. – Ab 16.