Eisenbahnknoten Bad Segeberg
Ohne Salz keine Eisenbahn – Bad Segebergs Weg zum Schienenknoten
Als 1866 unter dem Segeberger Kalkberg ein mächtiges Steinsalzlager entdeckt wird, hoffen Stadt und Investoren auf das große Geschäft mit dem »weißen Gold«. Der Traum vom Salzabbau scheitert – doch die Eisenbahn bleibt. Mit der Eröffnung der Strecke Neumünster–Bad Segeberg–Bad Oldesloe im Jahr 1875 beginnt eine neue Ära. Über Jahrzehnte wird Bad Segeberg zu einem wichtigen Eisenbahnknoten mit mehreren Bahnhöfen und Verbindungen nach Kiel, Lübeck und Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgt der Niedergang: Strecken stillgelegt, Gleise abgebaut, Bedeutung verloren. Erst 2002 kehrt mit der »nordbahn« wieder regelmäßiger Personenverkehr zurück – und damit ein Stück alte Mobilität. Der siebte Band der Segeberger Blätter dokumentiert diese Entwicklung detailreich und reich bebildert. Jede Doppelseite verbindet prägnante Texte mit historischen Aufnahmen und lädt zum Blättern, Entdecken und Erinnern ein – ein lebendiges Stück Segeberger Geschichte.
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