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Gebranntes Kind sucht das Feuer I Buchtipp

Eine Neuübersetzung die es in sich hat.

Cordelia Edvardson hat in diesem Erinnerungsbuch ihre eigene Kindheit im Berlin der 30er Jahre und ihre Erfahrungen in Auschwitz verarbeitet. 1985 zum ersten Mal erschienen, hat der Hanser Verlag den Text nochmal neu von Ursel Allenstein übersetzten lassen und Daniel Kehlmann ein Nachwort beigesteuert.

Es geht um ein Mädchen, das immer wusste das es anders ist – denn sie ist Dreivierteljüdin. Die uneheliche Tochter einer katholischen Schriftstellerin und einem Musterdeutschen. Im wesentlichen Moment entscheidet sich ihre Mutter für sich selbst und verrät ihr Kind. Das Mädchen wird nach Auschwitz deportiert, während die Mutter weiter in Berlin lebt.

Ein beeindruckender Text und wichtiges Dokument einer Zeitzeugin.