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Kein Vergessen der Tyrannei

Kein Vergessen der Tyrannei

„Der Mensch stirbt in all jenen, welche schweigen angesichts von Tyrannei“ sagte der, 1986 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnete Schriftsteller Wole Soyinka. Er kritisiert bis heute die Diktatoren weltweit und war damals der erste afrikanische Schriftsteller, welcher mit dem Preis der schwedischen Akademie ausgezeichnet wurde.
Den diesjährigen Nobelpreis für Literatur bekam auch ein Afrikaner. Und zwar der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah, dessen Hauptthema der Kolonialismus ist.
Da von Gurnah bislang keine Romane auf deutsch lieferbar sind, haben wir für Sie im Monat November eine literarische Auswahl mit dem Schwerpunkt „Kolonialismus weltweit“ vorbereitet. Dieser beschrenkte sich keineswegs nur auf Afrika, sondern betraf insbesondere auch Lateinamerika und weite Teile Asiens.
Wir haben in unsererem Angebot Klassiker wie Joseph Conrads Roman „Herz der Finsternis“, aber auch zeitgenössische Autoren wie den Franzosen Eric Vuillard oder den Deutschen Uwe Timm. Besonders interessant ist auch der Roman von Laurent Binet „Eroberung“, der ein fiktives Szenario entwirft, in dem die Inkas Europa erobern.

Die aktuelle Bücherauswahl unserer „Klasse Klassiker“-Reihe finden Sie natürlich bei uns im Laden oder zum Bestellen im Webshop:

Uwe Timm – Morenga (hier)

Antonio Di Benedetto – Zama wartet (hier)

Katharina Döbler – Dein ist das Reich (hier)

Joseph Conrad – Herz der Finsternis (hier)

Thomas von Steinaecker – Schutzgebiet (hier)

Ngugi wa Thiong’o – Träume in Zeiten des Krieges (hier)

Eric Vuillard – Kongo (hier)

Laurent Binet – Eroberung (hier)