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Klassiker zum Wochenende | Stolz und Vorurteil

Es ist einer der Klassiker englischsprachiger Literatur und Vorbild für viele moderne Liebesgeschichten: Jane Austens „Stolz und Vorurteil„.
 
Jane Austen schuf mit ihrem bekannstesten Werk eine Umkehrung des Motivs der Liebe auf den ersten Blick. Wir befinden uns im Lonon zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert.
Fünf Töchter sollen möglichst vorteilhaft verheiratet werden. Die älteste der Bennet-Töchter, Jane, ist kurz vor einer Hochzeit mit dem wohlhabenden Bingley. Doch treibt ihm sein freund Fitzwilliam Darcy die Hochzeit aus, da die Bennets peinlich und nicht standesgemäß seien. Gleichzeitig verliebt er sich jedoch in Elisabeth, Janes Schwester. Die kann Darcy jedoch nicht ausstehen. Erst nach Überwindung seines Stolzes und ihrer Vorurteile finden sie zueinander.
 
Austen seziert ihre Zeit wie keine andere. Ironisch und humorvoll beschreibt sie die Heuchelei und Beschränktheit der Gesellschaft ihrer Zeit. Sie schildert die Verzwiflung der Frauen, deren einzige Chance auf ein gutes Leben damals darin bestand, sich gut zu verheiraten. Ohne einen männlichen Vormund war es den Frauen nicht gestattet Eigentum zu Besitzen oder einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. So sieht man auch an ihrem Romen, dass nicht alle Töchter aus Liebe heiraten sondern aus völlig verschiedenen Motiven.