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Klassiker zum Wochenende | Der Report der Magd

Nachdem wir Sie in den letzten Wochen mit unseren Klassikern in die Vergangenheit entführten, stellen wir Ihnen heute einen Roman vor, der in einer dystopischen Zukunft spielt.
Eine radikale, christliche Gruppe – die Söhne Jakobs – stürzt die Regierung der USA und errichtet eine theokratische Diktatur – die Republik Gilead. Sie schränken besonders die Freiheit der Frauen ein, welche sich nun dem Mann vollständig unterordnen und sich in die Rolle der Hausfrau fügen müssen. Die meisten Menschen sindunfruchtbar geworden. Fruchtbare Frauen werden zu ihrer zukünftigen Rolle als Magd erzogen. Diese werden der obersten Schicht des Landes, den Kommandanten, zugewiesen; ihre Aufgabe ist es dann, das Kind des Kommandanten zu gebären.
Wir folgen Desfred, die nach ihrer Umerziehung zu einem Kommandanten gesendet wird. Als sie auch nach unerlaubten nächtlichen Besuchen des Kommandanten nicht schwanger wird, weist ein Arzt sie darauf hin, dass der Kommandant unfruchtbar sein kann. Doch wird die Schuld in Gilead nur bei den Frauen gesucht. Ihr droht also eine Abschiebung in die Kolonien.
Die Frau des Kommandanten will unbedingt ein Kind, daher arrangiert sie ein Treffen mit Nick, dem Chauffeur, welcher Desfred schwängern soll. Diese Treffen gehen in eine verbotene, heimliche Beziehung über. Eines Tages führt die Polizei Gileads Desfred ab, sie vermutet von Nick verraten worden zu sein…
Wie in ihren anderen Werken verarbeitet Margaret Atwood hier die gesellschaftliche Stellung der Frau und setzt sich auch mit Umweltfragen auseinander.

 

Haben wir sie neugierig auf diesen jungen Klassiker gemacht? Dann kommen Sie gern vorbei oder bestellen bequem von zu Hause aus!